Last Update: 23.06.10

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TOP 20 USA

Wochenende 8 vom 25. bis 27. Februar 2005

(Die endgültigen Box Office Ergebnisse)

Die Neustarts

Dieses Wochenende war der Sonntag ein klein wenig von der Oscar-Verleihung eingetrübt, die an der Westküste um 17.00 Uhr und an der Ostküste um 20.00 Uhr begann.

Ich liebe dieses Business, denn es ist ständig für Überraschungen gut: Diary of a Mad Black Woman, die Verfilmung eines erfolgreichen Theaterstücks, spricht hauptsächlich ein weibliches, afroamerikanisches Publikum an, ein Marktsegment, das äußerst selten bedient wird. Anscheinend war dieses Marktsegment äußerst ausgehungert, denn die romantische Rache-Komödie nahm am Wochenende sensationelle $21,9 Mio. in nur 1.483 Kinos ein, platzierte sich sogar auf Platz 1 der Charts und schaffte den elftbesten Februar-Start aller Zeiten.

In den meisten Kinos (2.805) startete der neue Wes Craven-Film Cursed nach einem Drehbuch von Kevin Williamson, der auch schon Cravens Scream schrieb. Die Dreharbeiten zum Film waren recht chaotisch, da man noch während des Drehs feststellte, dass man mit einigen Schlüsselszenen unzufrieden war. Also wurde ein paar Monate pausiert um das Drehbuch umzuschreiben, daraufhin sprangen ein paar Schauspieler ab, viele Szenen mussten ein zweites Mal gedreht werden. Mit etlicher Verspätung kam jetzt der Werwolf-Film in die Kinos, aber das Endprodukt scheint nicht recht gelungen zu sein, schließlich hatte das Studio keine Pressevorführungen angesetzt. Horror war in den letzten sechs Monaten außergewöhnlich erfolgreich, die Frage war nun, ob Cursed auf dieser Welle mitschwimmt, oder ob mit diesem Film eine Horror-Ebbe einsetzt. Mit einem müden $9,6 Mio.-Wochenende ist eher letzteres der Fall.

Dritter Neustart war Man of the House mit Tommy Lee Jones als Texas Ranger, der undercover einen Cheerleadercoach mimen muss, um die Zeuginnen eines Mordes zu schützen. Auch die Stephen Herek-Komödie wurde nicht für die Presse vorgeführt, nahm aber am Wochenende durchschnittliche $8,9 Mio. ein.

Zudem expandierte noch Gurindher Chadhas (Kick It Like Beckham) Bride and Prejudice, der in nun 156 Kinos angenehme $856.488 einnahm.

Die Zweitwöchler

Der Familienfilm Because of Winn-Dixie (-33 %) konnte sich besser behaupten als Constantine (-60 %) mit Keanu Reeves und Rachel Weisz und Die Maske 2 - Die nächste Generation (-49 %).

Der Untergang (+245 %) addierte diese Woche drei Leinwände und nahm $62.817 ein ($15.704 Schnitt), Schultze Gets the Blues (-37 %) blieb in vier Kinos zu sehen ($2.232 Schnitt).

Der Rest

Hitch - Der Date-Doktor (-35 %) hat nach nur 14 Tagen als erster Film des neuen Jahres die $100 Mio.-Marke überschritten (der achte Film von Will Smith der dies schafft) und blieb am dritten Wochenende über der $20 Mio.-Marke.

Dank des Oscar-Endspurts konnten sich die nominierten Filme sehr gut behaupten: Clint Eastwoods Million Dollar Baby (+8 %), die Howard Hughes-Biographie Aviator (-10 %) von Martin Scorsese mit Leonardo DiCaprio, Alexander Paynes Sideways (-8 %), Wenn Träume fliegen lernen (-4 %) mit Johnny Depp, Kate Winslet und Dustin Hoffman, Ray (-14 %), Being Julia (+6 %), Vera Drake (+41 %), Born into Brothels (-10 %), Das Meer in mir (-7 %) sowie Kinsey (-7 %).

Die letzte zu vergebene Top Ten-Position geht an die Revolution-Produktion Sind wir schon da? (-35 %) von Brian Levant mit Ice Cube.

Die Top Ten verlassen mussten Boogeyman - Der schwarze Mann (-61 %) von Sam Raimis Ghost House Pictures, Disneys Heffalump - Ein neuer Freund für Winnie Puuh (-49 %) sowie die RomCom The Wedding Date (-45 %) mit Debra Messing und Dermot Mulroney.

Nächstes Wochenende starten drei Filme: Das Schnappt Shorty-Sequel Be Cool mit John Travolta und Uma Thurman und die Familienkomödie Der Babynator mit Vin Diesel eröffnen in jeweils über 3.000 Kinos, während der Butterfly Effectesque The Jacket mit Adrien Brody und Keira Knightley in ca. 1.500 Kinos Premiere feiert.

DIE PROGNOSE GIBT ES WIE IMMER AM FREITAG NACHMITTAG!

Eure Prognosen

(Cume vor 13 Wo.)

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