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STAR WARS: EPISODE II - ANGRIFF DER KLONKRIEGER STAR WARS: EPISODE II - ATTACK OF THE CLONES
USA 2002 - 143 Minuten - Budget $120.000.000
Regie: George Lucas Drehbuch: George Lucas, Jonathan Hales, Story George Lucas |
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Mit Ewan McGregor (Obi-Wan Kenobi), Natalie Portman (Padme), Hayden Christensen (Anakin Skywalker), Christopher Lee (Count Dooku), Samuel L. Jackson (Mace Windu), Frank Oz (Yoda), Ian McDiarmid (Supreme Chancellor Palpatine), Pernilla August (Shmi Skywalker), Temuera Morrison (Jango Fett), Jimmy Smits (Senator Bail Organa), Jack Thompson (Cliegg Lars), Leeanna Walsman (Zam Wesell), Ahmed Best (Jar Jar Binks), Rose Byrne (Dorme), Oliver Ford Davies (Sio Bibble), Ronald Falk (Dexter Jettster), Jay Laga'aia (Captain Typho), Andrew Secombe (Watto), Anthony Daniels (C-3PO), Kenny Baker (R2-D2), Silas Carson (Ki-Adi -Mundi & Nute Gunray) |
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USA Trotz erheblicher Konkurrenz konnte Episode II mit $80.027.814 das dritterfolgreichste Startwochenende und mit $134.869.203 die zweitbeste Startwoche aller Zeiten erzielen, überschritt die $100 Mio.-Marke in vier Tagen und die $200 Mio.-Marke in zwölf Tagen als zweitschnellster Film aller Zeiten. Am 104. Tag wurde die $300 Mio.-Marke überschritten. In der 25. Woche startete die IMAX-Fassung in 58 US-Kinos äußerst erfolgreich ($1.435.259 in den ersten drei Tagen). |
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DEUTSCHLAND 1.846.885 Besuchern in den ersten vier Tagen und 2.588.032 in den ersten sieben Tagen ermöglichten das viertbeste Startwochenende und die drittbeste Startwoche aller Zeiten. Am neunten Tag wurde die 3 Mio.-Besucherhürde genommen. Dank der ungünstigeren Altersfreigabe erzielte Episode II nur 71 % der Besucherzahlen von Episode I. |
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Mark G. |
Ich war elf Jahre alt, als Krieg der Sterne ins Kino kam, und war vom Film recht angetan, bevorzugte aber seinerzeit Unheimliche Begegnung der dritten Art. Drei Jahre später machte mich Das Imperium schlägt zurück zum (nicht organisierten) Fan und bin es bis heute geblieben. Trotz aller Schwächen habe ich mir auch Die dunkle Bedrohung immerhin viermal im Kino angesehen, dämpfte dafür aber meine Erwartungen für Episode II deutlich. Und das kann ich auch nur weiter empfehlen. Das Problem ist, dass George Lucas seine Star Wars-Saga erzählen will (oder muss). Er vergisst dabei, dass wir schon wissen, dass Anakin und Padme ein Paar werden müssen, um Luke und Leia zu zeugen. Was wir nicht genau wissen ist, wie die Republik zum Imperium wurde. Und anstatt sich auf die Dinge zu konzentrieren, die wir noch nicht kennen, müssen wir die Love Story ertragen, die uns tödlich langweilt. Hier rächt sich, dass Lucas die Saga nicht am Anfang begonnen hat. Aber zum Glück gibt es zum Schluss von Episode II vierzig Minuten pures Star Wars-Entertainment, das die Note 1+ verdient. Und es stimmt wirklich: Yoda rules! Hayden Christensen wird von vielen Kritikern zu Unrecht verrissen, Ewan McGregor ist in die Rolle des Obi-Wan in diesem Film hineingewachsen. Natalie Portman, die ansonsten immer angenehm auffällt, lässt nichts von ihrem schauspielerischen Können durchblicken. Übrigens macht die deutsche Fassung Jar Jar Binks in den wenigen Szenen, in denen er zu sehen ist, noch unausstehlicher als in Episode I, und auch die deutschen Dialoge von C-3PO sind ausgesprochen lau. Nachdem die Liebesgeschichte jetzt also abgearbeitet ist, muss Lucas in Episode III keine Rücksichten mehr nehmen - ich freue mich drauf. Die Qualitätsrangfolge: V, IV, II und VI (gleichauf), I. |
2- | |
Pi-Jay |
Im Grunde weiß jeder Star-Wars-Fan, was in den Episoden I-III passiert. Die dramaturgische Herausforderung liegt also darin, das Wie so spannend und interessant wie möglich zu erzählen, aber George Lucas hat sich offenbar mehr für den Look seiner Saga interessiert als für ihren Inhalt. Das heißt: mehr Monster, mehr Raumschiffe, mehr Schauplätze; musste sich Carrie Fisher noch mit einem Outfit pro Film begnügen, ist Natalie Portman beinahe in jeder Szene anders gekleidet und frisiert. Richteten sich die alten Episoden an ein vielleicht nicht anspruchsvolles, aber wenigstens erwachsenes Publikum, traf EP1 mit seinen albernen Kindereien mehr den Geschmack von Zehnjährigen, während EP2 immerhin schon Teenager anspricht. Leider ist die Lovestory nur auf dem Niveau einer brasilianischen Telenovela angesiedelt und ebenso glaubwürdig wie die Ernennung des nervigen Jar Jar Binks zum Senator. Aber gegen Ende passiert ein kleines Wunder: Im finalen Schlachtengetümmel funkt für einen kurzen Moment der Geist der alten Episoden auf. |
3+ | |
Meister Mim |
Bei zweiter Sicht: 4- Bei dritter Sicht: 3- |
3+ |
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