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Euren Bericht an talk2@insidekino.com CROWD REPORTS weitere Crowdreports

Was beinhaltet einen guten Crowd Report?
Das Kino: Wie groß? Welche Uhrzeit? Welches Wetter (wichtig im Sommer)?
Die Meute: Wie voll? Welche Stimmung? Was für ein Publikum (Alter? Männlein/Weiblein? etc.)?
Das Vorprogramm: Welche Trailer? Wie kamen sie an? Wie gefielen sie Dir?
Der Hauptfilm: Welcher Film? Wie kam er an? Wie gefiel er Dir? Gab es Szenen- oder Schlussapplaus? Worüber wurde nach dem Film gesprochen? Welche Szenen kamen am besten an? (Falls Spoiler nötig sind, dann bitte mit Warnung!)
Und natürlich Eure Box Office Prognose.
RAY GLADIATOR II

Kino: Mathäser München, 13.11.24 im Saal 6, 778 Plätze. Vorstellung um 19:30 Uhr.

Leute: ziemlich bunt gemischt, ca. zur Hälfte war der Saal belegt.

Trailer: Außer Kraven und Mufasa, den ich mit meiner Tochter ansehen werde, ist mir nichts in Erinnerung geblieben.

 

Zum Film: Gladiator aus dem Jahr 2000 ist bis heute mein absoluter Lieblingsfilm. Dementsprechend war ich gespannt, inwieweit es Ridley Scott gelingt, hier noch einmal eine spannende Geschichte zu erzählen. Schon der Trailer ließ vermuten, dass alles jetzt  noch größer, lauter und verrückter inszeniert wird. Generell gab es bei mir kein Gefühl von Langeweile, zumal die Schauspieler ihre Rollen durchaus glaubhaft vermitteln. Warum Denzel Washington für einige der Favort für den Oscar als Bester Nebendarsteller sein soll, erschließt sich mir aber nicht so ganz. Natürlich trägt er in manchen Szenen zur Qualität des Films bei, aber er schafft es bei weitem nicht mich so zu fesseln, wie ein Joaquin Phoenix aus dem ersten Teil. 

 

Die visuellen Effekte und der Soundtrack gehen in Ordnung, doch gab es hier nicht einen wirklichen herausstechenden Moment, der mir in Erinnerung geblieben ist.

 

Die Story ist grundsätzlich gut, allerdings schon an manchen Stellen relativ vorhersehbar.

 

Fazit: Wer ohne grossen Erwartungen in Gladiator 2 geht, bekommt einen durchaus unterhaltsamen Film, bei dem die 2,5 Stunden auch sehr schnell vergehen. Mit dem Original kann er es aber nicht aufnehmen. 7 aus 10 gibt es von mir. 

 

Prognose: Eventuell 1,5 Millionen Besucher in Deutschland und weltweit ein Einspielergebnis von 500 Millionen Dollar weltweit.

 

Oscar-Nominierungen sehe ich trotzdem für Denzel Washington und in der ein oder anderen technischen Kategorie. Ob hier tatsächlich eine Trophäe ergattert wird, bleibt abzuwarten. 

HADO ALLES STEHT KOPF 2

Besuch im Kino Leer (Ostfriesland) am 21.06.2024 um 16:30

 

Kinosaal mit mittlerer Größe, vielleicht 200 Plätze, knapp die Hälfte besetzt, davon sehr viele Familien mit Kindern – aber ohne Väter, wegen EM?

 

Wetter: mild, leicht regnerisch.

 

Die Trailer waren 2Ich – Einfach unverbesserlich 4“ (macht sehr viel Lust auf mehr, die Minions können’s noch) und sicher noch ein paar Trailer, die ich aber schon wieder vergessen habe. Es war noch mindestens ein weiterer Animationsfilm dabei, irgendwas mit Wölfen.

 

Ich habe „Alles steht Kopf“ seinerzeit im Kino gesehen und bin bis heute hellauf begeistert von dem Film. Er ist hochintelligent und tatsächlich mehr für Erwachsene (die den Inhalt verstehen) als für Kinder (die sich aber auch sehr amüsieren dürften). Ich hätte zwar keine Fortsetzung gebraucht – obwohl sie am Ende des ersten Teils angekündigt wurde – ich sag nur Pubertät.

 

Der zweite Teil fühlt sich zum Glück kein bisschen überflüssig an und macht sogar Laune auf mehr Teile.

 

Im ersten Film ging es um verlorene Emotionen und wie diese die wichtigen Kernerinnerungen wiederbeschaffen. Und wie die Entstehung einer Depression erklärt wurde – so habe ich es interpretiert – war genial.

 

In zweiten Teil geht es (Achtung: Spoiler möglich) um den Beginn von Rileys Pubertät. Dieses Mal gehen die Emotionen nicht verloren, sie werden von einer anderen Emotion unterdrückt. Und anstelle verlorener Kernerinnerungen geht es dieses Mal sogar um die Rettung von Rileys Charakter (als eine Art Baum oder Geflecht dargestellt).

 

Und anstelle einer entstehenden Depression zeigt das Finale wie es zu einer Panikattacke kommen kann, auch das habe ich so interpretiert. Auch hier hatte ich, wie seinerzeit beim ersten Teil, einen dicken Kloß im Hals, Nerv getroffen, würde ich sagen. Meine Frau war mit mir im Kino, ihr ging es genauso.

 

Ist der Film schlechter als Teil 1? Definitiv nein. Ist er besser? Kann ich nicht sagen, ich werde beide zeitnah noch einmal sichten.

 

Teil 2 hat nahezu die gleiche Länge wie Teil 1, trotzdem ist das Tempo etwas höher und er fühlt sich kurzweiliger an. Das liegt sicher daran, dass die Macher dieses Mal gradliniger erzählen, es gibt kaum Abweichungen wie Gehirn-Gags und Gehirn-Erkundungen wie in Teil 1 („Triple-Dent-Gum“ kommt zum Glück wieder vor). Das ist einerseits erfrischend und schade zugleich.

 

Es liegt sicherlich auch daran, dass es mehr Protagonisten gibt, immerhin kommen vier neue Emotionen hinzu – nein, es sind fünf, aber, den Gag verrate ich nicht.

 

Das führt natürlich dazu, dass sie alle nicht mehr so viel Screen-Time haben und jeder weniger Gags erzeugt. Mir fehlten besonders die Ausbrüche von Wut, die deutlich seltener sind.

 

Und ich meine, bis auf in einer Szene, werden nur noch die Emotionen in Rileys Kopf gezeigt, es gibt kaum Einblicke in die Köpfe anderer Menschen. Ich finde, zumindest im Abspann hätten sie das wieder machen können, war ein Highlight in Teil 1.

 

„Alles steht Kopf 2“ ist eine Fortsetzung, die ich zwar nie vermisst hätte, doch jetzt außerordentlich gelungen finde. Erneut gibt es eine Art Cliffhanger und ich kann kaum erwarten, wie es weitergeht. In Teil 3 müsste er dann um Riley als Teenager gehen (vielleicht Liebe als neue Emotion?), Teil 4 dann als Studentin, Teil 5 als Mutter, usw. Ich schätze mal, hier wären Fortsetzungen in Hülle und Fülle möglich und mir sehr willkommen, solange sie die Brillanz der bisherigen Filme beibehalten.

 

Der Film ist wie schon Teil 1 ein Erlebnis, Spoiler können dem Film kaum etwas anhaben, ich gebe ihm die Note 2+, vielleicht auch 1-

 

Teil 2 dürfte problemlos die weltweite Millardenmarke knacken und auch wieder eine Goldene Leinwand holen. Und vielleicht ist wieder der Oscar für den Besten Animierten Spielfilm drin. Nominierung für Bester Film und ein Preis für das Beste Drehbuch hätte Teil 1 bereits verdient. Vielleicht ja für Teil 2.

MAX TARGET

Ahoi aus Seoul!

 

Film: Target (int. Titel: Don't Buy the Seller), Freigabe ab 15

 

Wann: Donnerstag, 31. August 2023, 20:30 Uhr an einem warmen Sommerabend nach einem sehr sonnigen Tag

Wo: Seoul, Südkorea: CGV Myeongdong Cine Library, Saal 3

Besucher: insgesamt 5 Leute, meine Frau und ich ziemlich Mitte Mitte, ein weiteres Pärchen fast ganz oben, eine Frau, die ca. 15 Minuten zu spät war und etwas weiter vorne saß

 

Zum Kino: Das Kino liegt am Ende einer Einkaufsstraße und findet sich in der 10. und 11. Etage. In der 11. finden sich Snacktresen und 3 Säle. Im 10. Stock sind 2 "Art Cinema"-Säle sowie die "Cine Library", deren Besuch wir allerdings nicht geschafft haben.

Ein Ticket hat 14.000 Won gekostet (etwas unter 10 €). Am Ticketautomaten hatten unsere Kreditkarten leider keinen Erfolg, weswegen wir am Snacktresen bar bezahlt haben. Dort holten wir uns dann noch ein Menü für 10.000 Won, bestehend aus "großem", salzigem Popcorn und 2x 0,5l Softdrinks.

Der Saal 3 bietet rund 180 Plätze mit ordentlich Beinfreiheit. Die Sitzlehnen mit Getränkehalter sind hoch- bzw. runterklappbar. In der obersten Reihe sind so genannte "Sweetboxen". Das sind Pärchensitze, die sehr flauschig aussahen und zudem eine hohe, durchgehende Rückenlehne haben.

 

Zum Vorprogramm: 5 Minuten vor Vorstellungsbeginn startete die Werbung, die insgesamt rund 15 Minuten gehen sollte - auf den Kinotickets war neben dem Beginn auch das Vorstellungsende (22:21 Uhr) angegeben.

In die Werbung waren drei Trailer gestreut:

- Roter Himmel (bei dem ich anschließend herausfand, dass Regisseur Christian Petzold in den nächsten Tagen in Seoul bei diversen Vorpremieren zu Gast ist)

- An einem schönen Morgen (Un beau matin)

- Ein weiterer französischer Film, den ich allerdings nicht herausfinden konnte

 

Der Film: Eine Frau kauft per App eine gebrauchte Waschmaschine, welche sich allerdings als defekt entpuppt. Sie will dem Verkäufer eine Negativbewertung geben, doch dessen Profil existiert nicht mehr. Sie ermittelt ein Nachfolgeprofil, gerät durch ihre Bewertung allerdings in den Blick eines Mörders. Denn im Gegensatz zur Protagonistin wissen wir, dass der eigentliche Verkäufer ermordet wurde und der Mörder sein Profil gehackt hat. Nun beginnt für die Frau eine Tortur.

Der Film lief (wenig überraschend) auf Koreanisch ohne Untertitel. Ich habe also kein Wort verstanden. (Kinobesuche im Urlaub sind für mich Pflicht, egal ob ich nun viel/mittel/nichts vom Gesagten verstehe.) Der Handlung konnte ich aber dennoch über weite Strecken folgen, lediglich manch kleinerer Strang musste im anschließenden Gespräch mit meiner Frau noch geklärt werden.

Der Film war einigermaßen spannend, die Inszenierung routiniert, ohne aus meiner Sicht aus diversen Möglichkeiten (bspw. Überwachungskameras) viel zu machen. Immerhin bei rund 100 Minuten Laufzeit keine merklichen Längen. Grundsätzlich hatte ich durchaus Spaß, mag aber auch das Thriller-Genre sehr. 6/10

 

Box Office-Prognose: Ich rate mal ins Blaue, dass der Film (Start war am Vortag, 30.08.2023) am 1. Wochenende eine (niedrige) sechsstellige Besucherzahl erreicht und dann recht schnell stark abfallen wird. So ist zumindest häufig mein Eindruck beim Blick auf die koreanischen Top 10. Ich kann mir vorstellen, dass der Film es mal - zumindest digital+ auf Disc - nach Deutschland schafft.

RAY THE BANSHEES OF INISHERIN

Wann: 14.1.23 um 19:45

Wo: Leopold Kinos München, Saal 2

Besucher: Gemischt. Die Vorstellung war fast ausverkauft. 

 

Ich halte mich kurz: Der Film ist definitiv ein kleines Kunstwerk. Sehr spannend, lustig, traurig und daher niemals langweilig. Die Leistung der einzelnen Schauspieler ist besonders hervorzuheben. Colin Farrell sollte aus meiner Sicht unbedingt den Oscar als Bester Darsteller erhalten. In diesem Fall hoffe ich, dass die Academy den traurigen Tod von Lisa Marie Presley nicht zum Anlass nehmen wird, Elvis Darsteller Austin Butler mit dieser Auszeichnung zu prämieren. 

 

Fazit: Auch wenn der Film an einigen Stellen sehr emotional ist, sollte man ihn sich auf alle Fälle ansehen. Note 1.

M.S. HARRIET - DER WEG IN DIE FREIHEIT

Cinestar Berlin, Hellersdorf, 14.7.2020

Um 19.50 Uhr lief im Saal 3 der Film „Harriet - Der Weg in die Freiheit“. Er lief am 9.7.2020 in Deutschland an. Es waren nur 2 Personen anwesend. Der Saal fasste mindestens 200 Leute, insofern kam man sich leicht verloren vor.

Das Wetter meinte es gut: + 28 Grad C., wolkig, warm, trocken.

Der Preis war mit 6,30 Euro verhältnismäßig günstig, wenn gleich es Einschränkungen gibt:

- der Preis war nur für die billigsten Plätze;

- der Preis war nur für den Dienstag möglich, dem „Kinotag“ von Cinestar in Berlin;

- bei der Online-Buchung kämen noch VVK-Gebühren hinzu;

- keine weiteren Zuschläge waren ersichtlich, obwohl die Spielzeit mit 135 Min bei filmstarts.de angegeben war; diese Längenangabe ist aber falsch.

 

Trailer/Werbung

Es ging gleich ohne Werbung los - mit zwei bekannten Trailern:

Mulan und Tenet. Vor allem Tenet verursachte durch den tollen Sound Gänsehaut bei mir.

 

Danach folgte der nervige Werbeblock. Ich dachte schon, in Corona-Zeiten gibt es keine bezahlten Sports. Ich irrte mich:

O2; Wernesgrüner; Nuii Eis; Corona Regeln im Kino;

 

Dann kamen noch 4 weitere Trailer

I still believe, Berlin Alexanderplatz, Unhinged - Ausser Kontrolle, Waves;

 

Nach 14 Minuten war auch dieser Teil abgehakt.

 

Der Hauptfilm

Geschichts-Verfilmung aus den USA zwischen 1849 und ca. 1863, in deren Mittelpunkt die Sklavin Minty steht. Durch ihre beherztes und uneigennütziges Handeln verhilft sie vielen Sklaven zur Flucht und wird selber zur einer der berühmtesten Freiheitskämpferin – ihr Name: Harriet Tubman.

 

Laufzeit des Filmes

Da kann etwas nicht stimmen.

Vorstellungsbeginn: 19.50 Uhr

Trailer/Spots: 14 Minuten, bis 20.04 Uhr

Laufzeit lauft Filmstarts: 135 Min. (2 Std, 15 Min), würde bedeuten bis 22.19 Uhr; wir waren aber schon ca. 22.10 Uhr wieder draußen.

Laut FSK-Bescheinigung beträgt die Lauflänge aber bei 24 fps „125:35 Min“ oder bei 25 fps „120:34 Min“.

Abspann

Dieser dauerte ohne die deutschen Abspanntafeln 6:48 Min., mit Abspanntafeln (Logo als Ende) insgesamt 7:14 Min.

 

Box Office

Ich schätze nicht mehr als 50.000 Besucher in Deutschland.

 

Die Kinosituation im Generellen

Es war schon etwas besonders. Wenn man wie ich Jahrzehnte lang regelmäßig und oft ins Kino geht aber seit dem 7.3.2020 keinen Saal mehr von innen sah dann ist die Situation etwas besonders.

 

Besonders heißt aber nicht automatisch schön.

 

Im Kontrast zum letzten Kinobesuch am 5.3.2020 gab es folgende Änderungen:

-              Gästeregister: beim Einlass und dem Vorzeigen der Tickets musste ein ausgefülltes Schrieben abgegeben, auf den mein Namen, Telefon und die Adresse stand;

-              Der Ticketkauf und der Aufenthalt bis auf den Kinosaal erfolgte mit Mund- und Nasenschutz;

-              Abstandsregel von 1,50 m war nicht notwendig, weil sonst keiner da war;

 

Kontrolliert wurde der Saal, in dem wir saßen, übrigens nicht.

 

Kartenbuchung

Diese kann online erfolgen, wobei aber bei „cinestar.de“ noch die VVK-Gebühr hinzukommt. Es wird zwar gebeten, die Karten im Voraus zu buchen, bezahlen kann man aber auch an der Tageskasse.

Bei der Onlinebuchung sieht der Käufer auch, welche Plätze belegt sind und welche Plätze NICHT gebucht werden können. Das ist schon gruselig. Die meisten Plätze, gekennzeichnet durch ein rotes Kreuz, sind nicht buchbar. Das kann auf Dauer für das Kino nur in der Pleite enden.

 

Filmauswahl

Diese ist im Verhältnis zu den Neuerscheinungen gut. Dennoch muss darauf geachtet werden, dass nicht jedes Kino jeden Film bringt.

Neu für den Filmgänger sind die Angaben wie „OmeU“ (Original mit Untertiteln), „OmU“ oder „OV“ (nur Originalsprache). Hier steckt im Detail eine Frechheit, die sich die Kinos gerade erlauben. So gut wie alle Filme, die nicht einen Neustart nach dem „Restart“ am 2.7.2020 in Berlin haben, werden im Original angeboten. Zum vollen Preis.

Da frage ich mich, ob es eine Verbotsbehörde gibt, die dies vorschreibt. Alle Filme gibt es synchronisiert. Hat der Verleih alle Kopien mit der Synchronisation vernichten müssen? Hat „Corona“ alle deutschen Spuren ausradiert? Es gibt einige Filme mittlerweile schon auf Blu-Ray. Dann bitte nehmt doch diese Kopie.

 

Fazit

Ohne flächendeckende Neustarts mit Filmen, die ein breites Publikum ansprechen, ist das Kino bald tot. Mindestabstand, Maskenpflicht und Gästeregistrierung sind Kino-Killer, die schon im Vorfeld ein ungetrübtes Kinoerlebnis unmöglich machen.

 

RAY DER KÖNIG DER LÖWEN

Mathäser München am 27.7.19

Vorstellung im Kino 6 (829 Plätze) um 20:00. Der Saal war ca zur Hälfte gefüllt. An die Trailer kann ich mich jetzt nicht wirklich erinnern...

 

Obwohl ich zum Original aus 1994 eine Art Hassliebe pflege, habe ich mich auf dieses Remake schon sehr gefreut. Es ist schon großartig zu sehen, wie realistisch man mittlerweile bei Filmen dieser Art zu Werke gehen kann. Zwischendurch hatte ich wirklich das Gefühl, einer Tierdoku beizuwohnen. Obwohl es aus verständlichen Gründen im Vergleich zum Original wenig überraschende Momente gibt, wurde ich über die ganze Zeit hinweg hervorragend unterhalten. Die Synchronsprecher haben aus meiner Sicht sehr gut gepasst und dementsprechend sowohl die lustigen, wie auch dramatischen Momente stimmig untermalt. Dies gilt auch für den Soundtrack. 

 

Fazit: Ich bin mit dem Film durch und durch zufrieden. Note 1.

 

Prognose: Ca 550 Mio in den USA. International 850 Mio. Vielleicht schafft es der Film in die Top 10 der erfolgreichsten Filme. Vielleicht sogar Richtung 1,5 Milliarden als Einspielergebnis. In Deutschland zwischen 3,5 und 4 Mio Besucher. Gerne mehr...

RAY AVENGERS - ENDGAME

Kino: Mathäser München, 26.4.19, Vorstellung um 19:30 in Saal 6 (829 Plätze). Bis auf ein paar Plätze ganz vorne, bzw. an den Seiten war die Ausstellung mehr oder weniger ausverkauft. Ich muss dazu sagen, dass ich seit 15 Jahren ins Mathäser gehe aber so viele Menschen auf einen Haufen Aufgrund eines Kinofilms noch nicht gesehen habe. Von jung bis alt war eigentlich auch alles vertreten. Als Trailer liefen unter anderem F&F, Der König der Löwen, Aladdin und Gemini Man. Das Publikum schenkte den Trailern allerdings wenig Beachtung. Alles wartete mit großer Vorfreude auf den Hauptfilm. 

 

Eines vorweg: Die Russo Brüder haben mit Avengers - Endgame sehr gute Arbeit geleistet und es verstanden, den Film über die meiste Zeit auch wirklich sehenswert zu gestalten. Zugegeben, gemessen an der Laufzeit hält sich die Action in Grenzen, was ich aber persönlich nicht als Manko werten möchte. Den einzelnen Charaktere hier nun angemessen Szenen zu verschaffen hat bis auf einen Charakter aus meiner Sicht auch funktioniert. Lediglich mit der Entwicklung einer anderen Figur war ich nicht wirklich ganz einverstanden. Allerdings ist dies natürlich auch immer Geschmackssache. Ansonsten bekommt man wieder Marvel-Kost vom feinsten mit Spannung, Humor, Dramatik, visuell grandiosen Effekten und hervorragender Musik. (u.a. Traffic und die Kinks) Das Publikum machte sich bei einigen Szenen auch lautstark bemerkbar und ich hatte den Eindruck, dass speziell zum Ende hin auch intensiv mitgefiebert wurde. Speziell beim Abspann war spürbar, dass einige Personen erstmal das gesehene verdauen, bzw. sacken lassen mussten. 

 

Fazit: Von den 22 Marvel-Filmen schafft es Avengers-Endgame bei mir nicht ganz an die Spitze. Dazu fehlte mir das gewisse etwas. Von den 4 Avengers Filmen würde ich ihn hinter Teil 1 und Teil 3 einordnen. 

Note 2 bzw. 8/10 Punkten.

 

Prognose: Zumindest Platz 2 hinter Avatar, was den kommerziellen Erfolg betrifft. In Deutschland ca 4,5 Millionen Besucher. Vielleicht noch mehr...In den USA sollten die 700 Millionen von Black Panther übertroffen werden. 

RAY SHAPE OF WATER

Kino: Mathäser München, 12.2.18, Vorstellung um 18:00 in Saal 5. (141 Plätze) ca 100 Personen von alt bis jung gemischt freute sich auf die Vorpremiere des Oscar-Favoriten. Auf die Trailer möchte ich nicht näher eingehen. Es gefiel mir jedenfalls keiner.

 

Zum Film:

Stand heute gilt "The Shape of Water" als Favorit in 4 Oscar Kategorien: Bester Film, Beste Regie, Beste Musik und Bestes Szenenbild. Nachdem ich Guillermo Del Toro's Meisterwerk nun unter die Lupe nehmen durfte hoffe ich auch inständig, dass es diese Auszeichnungen auch erhält. Zugegeben, ich war selbst nach dem sehr guten Trailer noch etwas skeptisch, ob die Liebesgeschichte zwischen eines Fischmannes und einer stummen Putzfrau nicht etwas zu viel des Guten sei. Diese "Sorge" erwies sich hinterher als völlig unbegründet. Die Erzählstruktur ist so grandios, dass sich diese Beziehung zu 100 Prozent glaubwürdig entwickelt und später auch entfaltet. Wie es die Beiden Hauptdarsteller schaffen, ohne Sprache, dafür aber mit berührender Mimik und Gestik zu kommunizieren und Gefühle auszudrücken, geht einem wirklich unter die Haut. Äußerst positiv zu erwähnen sind auch die anderen Darsteller, speziell Richard Jenkins und Michael Shannon. Octavia Spencer sorgte mit ihrer Direktheit auch für den ein oder anderen herzhaften Lacher. Dass dieses Ensemble nicht für den Screen Actors Award nominiert wurde, kann, und muss man wirklich nicht verstehen. Die Musik von Alexandre Desplat passt ebenfalls hervorragend und kommt auch nur, während man den Film ansieht, völlig zur Geltung. 

 

Fazit: Ich habe das Gefühl, dass dieser Film gerade jetzt wunderbar in unsere Zeit passt. Ein mit unheimlich viel Herz realisiertes Plädoyer für Humanismus und Solidarität der schwächsten in der Gesellschaft. Note 1.

HORST M. LION

Cinemaxx München Donnerstag  30.03.2017, 20:00 Uhr

Im 161 Plätze Saal 1 knapp ¾ gefüllt mit 50:50 m/w und gemischten von 30 bis 60 Jahre, Studenten / gut bürgerliches Publikum

 

Die Trailer waren:  Abgang mit Stil, Transformers ( passt gar nicht) Happy Burnout, Dunkirk, Die Hütte inkl. Ankündigung Spotlight“ Formatpreview, Stern von Indien, Queen of Katwe -  bis auf „Die Hütte ( vermutlich wegen des erfolgreiches Romans“ keine nennenswerte Reaktionen.

Snack: Popkorn Menü + Becks :-)

 

Der fünfjährige gerät auf der Suche nach etwas zu Essen in einen Zug, der gerade am Bahnhof mitten in einer Indischen Kleinstadt steht, schläft dort ein und wacht Stunden später erst wieder auf… Ohne Chance auszusteigen, muss er bis zum anderen Ende des Kontinents nach „Kalkutta“ mitfahren. Der Film erzählt von dort an die dramatische Geschichte des Jungen und später jungen Mannes, wie er über Jahre versucht wieder in sein Heimatdorf zu seiner Familie zurück zu kehren….

Für mich der eigentlich Oscar Gewinner 2017 ! Ein toller, emotionaler und unglaublich schön erzählter Film! Nach „Slumdog Millionär“ und „Boyhood“ für mich einer der besten Film diesen Genres!

Note 1 (9/10)

MARK G. ROGUE ONE - A STAR WARS STORY
Cinemaxx Augsburg Donnerstag 00:00 Uhr

Der 550 Plätze Saal 1 war zu etwa zwei Drittel gefüllt (ein zweiter 300er-Saal mit der OV-Fassung war wohl ähnlich belegt). Männer dominierten eindeutig das Publikum, zudem hatte ich den Eindruck, dass ich einer der wenigen Personen war, die Krieg der Sterne 1978 im Ersteinsatz im Kino sah.

Leider gab es keine Trailer zu sehen. Dies führte irgendwie auch dazu, dass ich ein paar Minuten brauchte, um in den Film zu kommen. Man merkt recht früh, dass man R1 nicht mit den SW-Filmen vergleichen kann, da das Märchenhafte fehlt und die Charaktere recht blass bleiben. Zudem fehlt es dem Prequel an echten Emotionen. Aber darüber sieht man hinweg, denn der Film unterhält (auch Dank des Roboters K-250) und die letzte halbe Stunde kann sich mit den besten SW-Filmen messen. Die Spezialeffekte und die Bildgestaltung sind vom Feinsten und man sieht gebannt den CGI-Effekten zu, die Tote wiederbeleben und Lebende verjüngen.

Fazit: Eine nette Zwischenmahlzeit, um den Hunger bis zur Episode VIII zu stillen.

Note 2 (8/10)
MARK G. STAR TREK BEYOND
Cinemaxx Augsburg Donnerstag 20:00 Uhr

Im 550 Plätze Saal 1 waren bei angenehmen, leicht schwülem Wetter an die 100 Besucher, etwa 65 % Männer...

Die Trailer waren Suicide Squad, Legend of Tarzan, Nerve, Assassin's Creed, Jason Bourne, Ben Hur, Doctor Strange, Ghostbusters und Die Unfassbaren 2 - kein Trailer erzeugte nennenswerte Reaktionen (leider).

Snack: Nachos mit Käse und Cola.

Zum Film fasse ich mich kurz: Ich wurde gut unterhalten und erfreute mich am startrekischten Star Trek-Film der Reboot-Trilogie. Viele nette kleine Anspielungen und jedes Crewmitglied hatte so seine Momente - und auch der Humor kam nicht zu kurz (Danke Simon Pegg!).

Note 2 (8/10)
MARK G. THE FIRST AVENGER - CIVIL WAR
Cinemaxx Augsburg Mittwoch 20:00 Uhr

Der 550 Plätze Saal 1 war zu etwa 70 % gefüllt - naturgemäß waren am "Männerabend" überwiegend Männer im Publikum.

Die Trailer waren Rogue One, X-Men - Apocalypse, Suicide Squad und The Nice Guys. Letztgenannter Trailer verzeichnete die meisten Reaktionen.

Wieder einmal hat Marvel eine sehr unterhaltsame Superheldengeschichte in die Kinos gebracht und ganz nebenbei auch noch 1 1/2 neue Figuren eingeführt (Black Panther und den "neuen" Spider-Man). Die erste halbe Stunde war mir persönlich zu humorlos, Abstriche gibt es auch für den Stakkato-Schnitt bei den Actionsequenzen (und warum haben eigentlich die Polizisten in Bukarest deutsche Uniformen?). Aber mit einer Länge von 147 Minuten folgen dem humorlosen Beginn dann doch noch fast zwei Stunden gute Unterhaltung...

Die Koproduktion mit Studio Babelsberg dürfte wohl der weltweit erfolgreichste "deutsche" Film aller Zeiten werden...

Note 2- (7/10)
MARK G. BATMAN V SUPERMAN - DAWN OF JUSTICE
Cinemaxx Augsburg Dienstag 20:30 Uhr

Der 300 Plätze Saal 5 hatte etwa zwei Dutzend Besucher, Männer überwiegten.

Die Trailer waren Star Trek Beyond, BFG, Suicide Squad, X-Men - Apocalypse, Der geilste Tag, Warcraft und The First Avenger - Civil War. Die einzigen Reaktionen gab es, als Spider-Man im letztgenannten Trailer aufgetaucht ist.

Die Kritiken hatten ja vorgewarnt und so ging ich mit niedrigen Erwartungen ins Kino und konnte dementsprechend kaum enttäuscht werden. Doch die erste Hälfte lag sogar unter meinen Erwartungen. Allein der Fehlstart am Anfang (wie oft müssen wir noch Bruce Waynes Kindheitstrauma zu sehen bekommen?) sorgte schon für ein "ach ne" bei mir und es wurde kaum besser, da der Film sehr, sehr sprunghaft ist. Die zweite Hälfte war dann koherenter und unterhaltsamer, aber Zack Snyder schafft es nicht, ordentliche Actionsequenzen hinzulegen - immer wieder fragt man sich, wer was gerade tut. Der Look ist ja mal wieder nicht schlecht, aber tatsächlich geht mir die Düsternis auf die Nerven. Man hat das Gefühl, das 90 % des Films in der Nacht spielt und wenn es doch tatsächlich mal eine Szene bei Tageslicht gibt, dann ist bestimmt trübes Wetter. Am positivsten fiel mir die Musik und Wonder Woman auf.

Insgesamt die Note 4 (4/10) - aber ich hatte Schlechteres befürchtet...
RAY DEADPOOL

Mathäser München. Mittwoch 17.02.2016, Vorstellung um 19:30, Kino 10 (374 Plätze). Der Saal war sehr gut gefüllt. Lediglich in den Ersten beiden Reihen gab es noch freie Plätze. Zum Publikum selbst: Wie erwartet jünger. Allerdings doch relativ viele Frauen.

 

Trailer:

The Nice Guys: Russell Crowe ist mein Lieblingsschauspieler. Wird definitiv im Kino angesehen. 

Dirty Grandpa: Könnte speziell durch Robert De Niro sehr unterhaltsam werden. Ist aber eher was für einen gemütlichen Abend zuhause.

Zoolander 2: Nicht mein Fall...

Bad Neighbors 2: Ganz in Ordnung.

 

Zum Hauptfilm:

Unter allen Superhelden, sei es MARVEL oder DC, ist Deadpool der mit Abstand verrückteste und zugleich witzigste. Die Comics, und speziell das an derben und genialen Sprüchen nicht zu übertreffende Spiel für die Playstation 3 weckte natürlich dementsprechend die Erwartung, dass der Film sehr unterhaltsam ausfallen wird. Eines vorweg: Diejenigen, die evtl. glauben, dass sie die besten Szenen bereits im Trailer gesehen haben, kann ich beruhigen. Es gibt noch genug harte Action gepaart mit viel Witz von unserem Protagonisten. Ryan Reynolds verkörpert Deadpool  glaubwürdig und ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Originalversion noch besser ausfällt, ald die deutsche Variante. Die Story selber fügt sich ebenfalls absolut passend und nahtlos in das Geschehen ein, so dass Langeweile bei mir zu keinem Zeitpunkt aufkam.

 

Mein Fazit: Kurzweilige Action, die von Anfang bis Ende Spass macht. Der Film hätte ruhig noch ein paar Minuten länger dauern dürfen. Die Qualität der Comics und voralem des Lach-Orgie-Games wird zwar nicht ganz erreicht, aber dafür gibt es ja mit Sicherheit Teil 2, 3, 4 mit dementsprechen verrückten Ideen...Kleiner Hinweis: Nicht nur den Abspann genießen (sehr cool), sondern bis zum Ende sitzen bleiben. Deadpool meldet sich nochmal zu Wort. ;-) Note 2

 

Prognose: Knapp über 2 Mio Zuschauer in Deutschland, ca 300 Mio Einspielergebnis in den USA. Die Mund zu Mund Propaganda könnte hier sehr gut funktionieren...

STEFAN U. THE REVENANT - DER RÜCKKEHRER

Cinexx Hachenburg, 10.01.16, 19:30 Uhr.

 

Der Saal mit 152 Plätzen war fast ausgebucht, lediglich in den ersten beiden Reihen waren noch ein paar Plätze frei. Gemischtes Publikum, mehrheitlich ältere und männliche Zuschauer.

 

Die Trailer waren Creed, Point Break, The Big Short (sieht sehenswert aus), Legende und (natürlich) Hateful 8.

 

Nachdem ich vor Star Wars 7 noch einmal die beiden mir bereits bekannten Trailer zu The Revenant und Hateful 8 auf der großen Leinwand bestaunen durfte, sprach mich ersterer immer noch deutlich mehr an als der Tarantino-Film. The Revenant ist eine Wucht von Film, rau, dreckig, brutal, mit einer beeindruckenden Kameraarbeit und ebenso beeindruckenden Schauspielern. Hier stimmt einfach alles, von den Kostümen über die geniale Maske bis hin zur niemals aufdringlichen Musik. Man merkt in jeder Szene, dass Regisseur Alejandro González Iñárritu ein Besessener ist. Das fängt schon damit an, dass er den kompletten Film ohne künstliche Beleuchtung drehen ließ und endet damit, dass Leonardo DiCaprio während der Dreharbeiten rohe Bisonleber verspeiste. Die Actionszenen sind einfach gewaltig und authentisch, hier ist vor allem die Grizzly-Attacke zu nennen, die relativ früh im Film stattfindet und bei der der Bär komplett animiert ist, was aber überhaupt nicht auffällt. Die Kamera ist spektakulär, man befindet sich mitten im Geschehen, fühlt die Panik und das alles ohne Gewackel und Schnittgewitter. So gut gefilmte realistische Actionszenen hat es schon ewig nicht mehr gegeben.

 

Der Überlebenskampf von Glass mag in Teilen etwas überzogen dargestellt sein, die oft gefühlt 10 Sekunden langen Landschaftsaufnahmen ziehen den Film für manchen Zuschauer wahrscheinlich etwas zu sehr in die Länge und die Tatsache, dass außer dem Überlebenskampf weitere Themen nur am Rande angeschnitten werden, die dem Film mehr Tiefe verleihen würden, zügelt etwas die Freude über diese Naturgewalt von Film. Dennoch sind die Oscarnominierungen vollauf gerechtfertigt, Kamera, Maske und Hauptdarsteller haben den Goldjungen aus meiner Sicht zu 100% sicher, aber in Hollywood weiß man ja nie...

 

Eine Prognose gestaltet sich schwierig. Zwar hat der Film gute Kritiken und offenbar auch eine gute Mundpropaganda, hinzu kommen noch die Globes und die Oscar-Nominierungen, jedoch drängen sich momentan neben Star Wars noch viele andere Filme in die Kinos und in wenigen Tagen kommt noch direkte Konkurrenz mit dem zweiten Schneewestern, wobei The Revenant eigentlich kein richtiger Western ist. Der Film sollte aber in Deutschland 1,5 Millionen Zuschauer erreichen können.

MARK G. STAR WARS - DAS ERWACHEN DER MACHT
Cinemaxx Augsburg Donnerstag 14.00 Uhr

Der 300 Plätze Saal 2 hatte am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien etwa 20 Besucher, hauptsächlich Pärchen ab 30 Jahren.

Die Trailer waren The Jungle Book, The Finest Hours, Gänsehaut, Tatort: Off Duty, Batman vs. Superman, Star Trek Beyond, BFG und Kung Fu Panda 3. Reaktionen waren nicht messbar.

Bei der zweiten Sichtung (diesmal in 2D) fehlt natürlich die Aufgeregtheit einer Mitternachtsvorstellung, dennoch wurde ich wieder sehr gut unterhalten. Da nun auch die unvermeidlichen Logikfehler größer auffallen und der Nostalgiefaktor nicht mehr ganz so gut wirkt, gibt es "nur" noch die Note 2 (8/10). Mal sehen, ob ich noch eine dritte Sichtung in OV schaffe, schließlich ist dies ja ein Film für die große Leinwand...
MARK G. STAR WARS - DAS ERWACHEN DER MACHT
Cinemaxx Augsburg Donnerstag 00.00 Uhr

Der größte Saal 1 war zu etwa 80 % gefüllt (der Film lief in vier Sälen), Publikum überwiegend männlich und zwischen 20 und 35 Jahre. Einige kamen maskiert oder mit Lichtschwertern. Ich war hin- und hergerissen, ob ich mit einem meiner Star Trek T-Shirts kommen sollte, habe mich dann aber doch für ein Star Wars T-Shirt entschieden.

Die Trailer waren The Hateful Eight, Gänsehaut, Tatort: Off Duty, Zoomania (kam besonders gut an), X-Men Apocalypse, Warcraft und Star Trek Beyond - ich muss zugeben, dass ich überrascht war, dass immerhin drei Sommerfilme betrailert wurden.

Die Stimmung war gut, es gab Anfangsapplaus (beim Ertönen der Star Wars Fanfare) und auch zum Schluss wurde geklatscht. Dazwischen wurde an den richtigen Stellen gelacht und mitgefiebert. Ich persönlich bin froh, dass SW7 nach der Originaltrilogie (und nicht nach den Prequels) schmeckt und habe weitere Sichtungen fest eingeplant - diese dann allerdings in 2D, da ich das 3D nicht als Mehrwert empfand. Ich freue mich auf SW8 in 18 Monaten und beim Spin-Off nächsten Dezember bin ich natürlich auch dabei. Note 1- (9/10) - ich muss allerdings zugeben, dass der Nostalgiefaktor bei der Benotung aber vielleicht eine zu große Rolle einnimmt...


Meine B.O. Prognose gibt es natürlich auf den üblichen Seiten.
 
 
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