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Allerlei vom November 2007

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8. Dezember 2007

In letzter Zeit hieß es oft Abschied zu nehmen. Zunächst verschwand Rom von der Bildfläche, dann gab es die allerletzte Folge von Deadwood (nachdem die Sets inzwischen abgerissen wurden, ist es sehr unwahrscheinlich, dass die vormals geplanten TV-Filme noch realisiert werden) und auch Desperate Housewives und Grey's Anatomy (ich werde übrigens nie verstehen, warum man diese Titel nicht eingedeutscht hat) haben vorläufig Ade gesagt - genauso wie Pi-Jay, der nach vier Wochen Aufenthalt in Augsburg wieder nach Hause gefahren ist. Allerdings weine ich DH und GA keine Träne nach, bis auf wenige Ausnahmen waren die Folgen der letzten beiden Staffeln sehr beliebig.

Umso schöner ist es, dass Heroes wieder Fahrt aufnimmt, Prison Break momentan nicht so peinlich ist und Gilmore Girls mich doch noch nicht weggelangweilt hat. Eine angenehme Überraschung war die erste Folge der Serie Kyle XY, die auf Pro7 ausgestrahlt wurde. Bei dieser Mischung aus Powder und Starman bleibe ich am Ball - auch wenn die Sendezeit am Samstag um 17.00 Uhr für mich sehr gewöhnungsbedürftig ist.

Und bei PREMIERE ist ja auch noch eine Menge los. Neu dabei sind die allerletzten Folgen von Die Sopranos und die vierte Staffel von 4400, die qualitativ und im Format versucht, an die erste Staffel anzuknüpfen. Medium bleibt wie immer sehr unterhaltsam und der Battlestar Galactica Zweiteiler Exodus war stellenweise mal wieder hochspannend...

 
 

2+

Ab durch die Hecke

Ich hatte fast schon vergessen, wie unterhaltsam und kurzweilig der Film ist. Deswegen habe ich keinerlei Probleme, die Note der ersten Sichtung (2-) in eine 2+ abzuändern, schließlich war ich nach 80 Minuten heiser vor Lachen...

  3-

John Carpenter's Cigarette Burns

Ich hoffe ja immer noch auf ein grandioses Comeback von John Carpenter, aber sein letzter Kinofilm ist sechs Jahre, sein letzter guter Kinofilm 19 Jahre her (They Live). Also muss ich mich in der Zwischenzeit mit seinen TV-Werken begnügen und Cigarette Burns ist eine von zwei Episoden, die er für die Anthology Serie Masters of Horror (läuft auch bei PREMIERE) inszeniert hat.

Die Idee des Projekts ist hochinteressant und Carpenter hat noch immer ein paar Tricks drauf, dennoch ist der Meister in dieser Form noch immer von einem Comeback weit entfernt...


9. Dezember 2007

Schon am 22. Januar 2008 werden die Oscar-Nominierungen bekannt gegeben, am 24. Februar 2008 folgt die Preisverleihung. Inzwischen kristallisieren sich so langsam die Favoriten heraus (die Golden Globe Nominierungen am Donnerstag werden wie immer auch ein Gradmesser sein), deswegen kann ich ein paar Starttermine möglicher Oscar-Kandidaten nicht nachvollziehen:

 

28.2.08: Michael Clayton und I'm Not There

20.3.08: Juno

27.3.08: Schmetterling und Taucherglocke

10.4.08: No Country for Old Men

24.4.08: The Savages

 

Schließlich sind Oscar-Nominierungen ein wunderbares, nahezu kostenloses Marketinginstrument, das die Aufmerksamkeit auf diese Filme lenkt - ein oder zwei Monate später verpufft diese Starthilfe völlig. Zudem gibt es unzählige Filmfreaks (da bin ich nicht der Einzige...), die gerne alle nominierten Filme VOR der Verleihung sehen würden.

Natürlich möchte ich nicht, dass sich eine Situation wie in diesem Jahr am 22. Februar wiederholt, als mit Pans Labyrinth, Tagebuch eines Skandals und Letters from Iwo Jima gleich drei Filme mit insgesamt 14 Nominierungen anliefen und zusammen mit dem Berlinale-Eröffnungsfilm La Vie en Rose, der ebenfalls zu diesem Termin startete, gleichzeitig um das anspruchsvolle Publikum buhlten.

Trotzdem ist es so, dass am 24. Januar (zwei Tage nach den Nominierungen) kein einziger Film anläuft, dem Oscar-Chancen nachgesagt werden, und am 31. Januar haben Into the Wild sowie am 7. Februar Der Krieg des Charlie Wilson nur geringe Chancen auf Nominierungen. Lediglich am 14. Februar startet mit There Will Be Blood und am 21. Februar mit Sweeney Todd stärkeres Oscar-Kaliber. Es gibt in diesem Zeitraum also noch genügend Luft für Oscar-Filme - erst recht, wenn die Verleiher ein paar andere anspruchsvolle Filme ohne Chancen verlegen würden...

 

Und nicht vergessen: Vor dem 24. Februar 2008 sind alle Filme noch potenzielle Gewinner, danach sind die meisten Filme Verlierer...

 

10. Dezember 2007

Man kann zum Projekt sagen was man will, aber rein optisch wird die DVD wunderbar zu den bisherigen Filmen passen - das erste Teaserplakat, das auf der offiziellen Website zu finden ist, ist schon mal schön klassisch...

 

 

11. Dezember 2007

Die Kinobranche steckt voller selbsterfüllender Prophezeiungen. Die häufigste, die sich Filmverleiher und Kinomacher zuschulde kommen lassen, ist diese: Zu dem Film XY werden sowieso kaum Besucher kommen, also machen wir auch keine Werbung. Ohne Werbung kommen natürlich kaum Besucher...

 

Eine weitere beliebte selbsterfüllende Prophezeiung ist der Mythos vom schlechten Starttermin: Zu diesem Termin waren die Filme noch nie erfolgreich, also starten wir lieber keine erfolgversprechende Filme an diesem Datum - also floppen die Filme zu diesem Termin...

 

Umso erfreuter bin ich, dass 20th Century Fox es "wagt" während der Fußball-EM mit M. Night Shyamalans The Happening am 12. Juni 2008 einen A-Titel unters Kinovolk zu bringen. Wir müssen uns während der Europameisterschaft also nicht zum zwölften Mal Indiana Jones und zum vierten Mal Sex and the City ansehen, weil nichts anderes läuft...

 

Übrigens: Insider, die das Drehbuch gelesen haben, stimmen überein, dass M. Night Shyamalan mit The Happening ein Comeback gelingen wird...

 

 

13. Dezember 2007

Seit heute sind bei mir vier (!) australische Verwandte aus Sydney und Melbourne für drei Tage zu Besuch, da dürften die Updates bei InsideKino bis Sonntag etwas spärlicher fließen...

Zwei von ihnen sind schon zum dritten Mal Gast bei mir zuhause. Alle zwei Jahre entfleuchen sie für zwei Monate dem australischen Sommer (und erkunden Europa), der ihnen viel zu heiß ist, während ich gar nichts dagegen hätte, dem europäischen Winter zu entfliehen...

16. Dezember 2007

Die Aussies sind nach einer gehörigen Portion Weihnachtsmarkt (die Schokosahnemandeln - im Bild - haben es ihnen besonders angetan) und Schwäbischer Küche (Klassiker sind natürlich nach wie vor Spätzle und Schupfnudeln) wieder abgefahren - mal sehen, ob ich es jemals zu einem Gegenbesuch schaffe...

 

 

21. Dezember 2007

Update zu den Terminsituationen, die ich hier und hier angesprochen habe:

1. 8 Blickwinkel und Jumper starten jetzt in Deutschland nicht mehr gegeneinander, jetzt liegen fünf Wochen zwischen den beiden Filmen...

2. Oscar-Favorit No Country for Old Men startet nicht mehr im April sondern unmittelbar nach der Oscar-Verleihung...

 

Ich hatte ganz vergessen, dass ich zusammen mit Pi-Jay und Meister Mim noch Sterben für Anfänger auf DVD gesehen habe...

 

 

2

Sterben für Anfänger

Die Komödie von Frank Oz ist sicherlich nicht perfekt und verschenkt einige Möglichkeiten, aber sie ist ganz sicher für einige Lacher, manchmal sogar für einige Brüller gut.

Aufgrund des Wiedersehpotenzials bleibt mir gar nichts anderes übrig, als die Note 2 zu geben...

 

23. Dezember 2007

Ich bin mir natürlich dessen bewusst, dass viele Entscheidungen, die ein hiesiger Verleih umzusetzen hat, nicht hier, sondern in Burbank oder Hollywood gefällt werden. Es ist auch nicht verwunderlich, dass Sony Pictures (die Mutter) keine große Lust hatte, viel für Across the Universe zu tun, schließlich war dies einer der letzten Filme, die die Revolution Studios produziert haben und da man mit Produzent Joe Roth übereingekommen ist, den Deal nicht zu verlängern, musste man auch das Revolution Team nicht mehr zufrieden stellen.

Dennoch halte ich es für einen Fehler, den Film in Europa sang- und klanglos in den Kinos versenkt zu haben. Allein schon das US-Ergebnis hätte zu denken geben müssen. In 23 Kinos vorsichtig gestartet, entwickelte er sich zum Langläufer und hat in drei Monaten über $24 Mio. eingespielt (fast genauso viel wie Julie Taymors vorangegangener Film Frida mit $26 Mio.). Trotz mittelmäßiger Kritiken (Rotten Tomatoes-Wert = 52 %) funktionierte die Mundpropaganda, wie man auch am IMDB-Wert von 7,9 ablesen kann.

Wir reden immerhin von einem Film mit der Musik der populärsten Band aller Zeiten, deren "neue" Platten auch noch Jahrzehnte nach der Trennung auf Platz 1 der Charts landen, einem Film mit einem erstklassigen Trailer, und einem Film, dessen Regisseurin nicht nur König der Löwen zu einem der beliebtesten Bühnenmusicals der Welt gemacht hat, sondern auch mit Frida erfolgreich war, der allein in Deutschland knapp 1,2 Mio. Besucher hatte.

Eine Deutschlandpremiere an der Hamburger Reeperbahn (nur mal so als Beispiel), dem Geburtsort der Beatles-Erfolgsgeschichte, hätte sicherlich für viel Publicity sorgen können und der Musikverlag hätte sicherlich auch noch viel tun können, schließlich will man ja Platten verkaufen.

Und wie zum Beweis, dass der Film durchaus ein interessiertes Publikum hätte finden können, nehme ich meinen Vater. Mein Vater hatte von dem Film noch nie gehört (wie denn auch...) und es genügten zwei Schlagworte, die ihn überzeugt haben, mich ins Kino zu begleiten: "Frida-Regisseurin" und "Beatles-Musical". Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass mein Vater nur alle Jubeljahre den Weg ins Kino findet und vom Film begeistert war (und zu Tränen gerührt).

Stattdessen dümpeln die Besucherzahlen im Keller, in dreieinhalb Wochen gab es gerade mal 10.558 Besucher - Folgen einer nicht existenten Werbekampagne. Selbst die Wiederaufführung des damals 37 Jahre alten Beatles-Films A Hard Day's Night, der schon zigmal im Fernsehen zu sehen war, hatte im Jahr 2001 mit weniger eingesetzten Kopien immerhin 34.020 Besucher...

Und mein letzter Anklagepunkt: In Norwegen hat Sony Across the Universe nicht im Vertrieb, sondern ein örtlicher Verleih (SF Norge), der natürlich nicht US-weisungsgebunden agieren kann und sicherlich etwas mehr für den Film getan hat. Der Lohn? Seit zwei Wochen ist Across the Universe in den Top Five zu finden - bei uns war die höchste Platzierung Rang 17...

 

2-

Across the Universe

Liliom So. 23.12.07 20.45 Uhr

Snack: -

Besucher: 12 im 65 Platz-Saal

Trailer: -

Man merkt dem Film schon an, dass Beatles-Songs, die Grundlage für das Drehbuch lieferten. Der Film ist nämlich keineswegs homogen und wirkt trotz der annehmbaren Grundstory manchmal wie eine Aneinanderreihung von Videoclips. Dadurch ist die Summe der Einzelteile weniger als erhofft, dennoch bleiben sympathische Schauspieler (allerdings haben mich die Cameos bekannter Musiker eher abgelenkt), ab und zu grandiose Szenen und ein Augen- und Ohrenschmaus - Trotz der Mängel sehens- und hörenswert...

PS: Seltsam ist übrigens die Untertitelungspolitik der Songs zu nennen, die ist nämlich völlig willkürlich. Fast hat man den Eindruck, dass den Übersetzern während der Arbeit am Projekt der Geldhahn zugedreht wurde (siehe Kommentar vor der Kritik) und deswegen nur hier und da Untertitel auftauchen...


30. Dezember 2007

Letzter Kinobesuch des Jahres...

 

2-

Tödliche Versprechen

Cinemaxx So. 30.12.07 22.45 Uhr

Snack: -

Besucher: vergessen

Trailer: vergessen

David Cronenberg ist kein Hollywood-Regisseur. Auch sein neuester Film wirkt eher wie ein britischer Fernsehkrimi (da passt es, dass BBC Films eine der Produktionsfirmen ist), wäre da nicht die bekannte Besetzung - und diese liefert grundsolide Arbeit ab.

Dieser Krimi bietet also nicht die üblichen Verfolgungsjagden (auch wenn sich eine Szene dazu wunderbar geeignet hätte) und kaum Actionsequenzen. Umso effektiver sind dann auch die spärlichen Aktionsmomente, insbesondere die Saunasequenz, die wohl in die Filmgeschichte eingehen wird...


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