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Es hat fast schon Tradition (ca. 70 % der Fälle), dass ich nach der MüFiWo mit einer Grippe oder Erkältung im Bett liege. Dieses Jahr hat mich eine besonders hartnäckige Grippe erwischt - aus dem Gröbsten bin ich zwar heraus, aber dennoch werde ich seit vier Wochen meinen Husten nicht los... Mit vielen Hustenlösenden Mitteln habe ich es aber endlich mal wieder ins Kino geschafft... Um alle Filme abzuarbeiten, die ich bislang in 2009 gesehen habe, mache ich die Kritiken dieses Mal besonders kurz...
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Eigentlich lasse ich so gut wie alle Termine in München sausen, da es mir einfach zu umständlich ist, jedes Mal die "Reise" von Augsburg nach München und zurück zu unternehmen. Als ich aber letzte Woche die Einladung bekam, Watchmen eine Woche früher in Anwesenheit der Darsteller und des Regisseurs zu sehen, habe ich innerhalb von Sekunden zugesagt, schließlich gehört doch diese Comic-Verfilmung zu meinen Must-See-Filmen des Jahres. Mit Young Mr. Smith an meiner Seite, der ein großer Comicfan* ist (Watchmen aber noch nicht gelesen hatte), ging es gestern ins Münchner Traditionskino Sendlinger Tor. Nach ein paar einleitenden Worten von Regisseur Zack Snyder und seiner Frau Debbie, die die Produzentin des $120 Mio.-Projektes ist, ging's dann auch schon los... *ich selbst wuchs vor allem mit den Marvel Comics Die fantastischen 4 und Spider-Man auf...
Nach dem Hauptfilm kamen noch einmal Zack und Debbie Snyder in den Saal, die dann fünf der Watchmen vorstellten: Patrick Wilson (Nite Owl), Jeffrey Dean Morgan (The Comedian), Malin Akerman (Silk Spectre II), Billy Crudup (Dr. Manhattan) und Jackie Earle Haley (Rorschach). Letztgenannter ist sicherlich der Scene Stealer des Films und wurde dementsprechend am meisten beklatscht. Es folgte ein 35minütiges Q&A mit den Stars und dem Regisseur, auch Young Mr. Smith stellte eine Frage an Zack Snyder bezüglich der Änderungen und Kürzungen, die bei der Verfilmung nötig waren. Zack meinte, dass eine komplette Verfilmung wohl 6 1/2 - 7 Stunden gedauert hätte und es noch eine 3h10min und eine 3h30min (inkl. Tales of the Black Freighter) geben würde... Trotz sichtbarer Übermüdung der Schauspieler - allen voran Jeffrey Dean Morgan, der in meinen Kreisen auch als Mr. Death bekannt ist, da er in so vielen TV-Serien (Grey's Anatomy, Weeds, Supernatural) stirbt (und pikanterweise auch in Watchmen gleich zu Beginn ermordet wird), war das Frage-und-Antwort-Spiel recht kurzweilig und unterhaltsam, natürlich erfuhren wir aber keine bahnbrechenden neuen Erkenntnisse... Übrigens, weder die Produzentin, noch die Darsteller kannten das Comic vor der Verfilmung - lediglich Zack Snyder war schon lange zuvor ein Fan von Watchmen...
Auf dem Rückweg las ich im Zug das erste (von zwölf) Kapiteln von Watchmen und man erkennt sofort, wie nah sich der Film an der Vorlage orientiert. Young Mr. Smith war übrigens begeistert vom Film...
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