Last Update: 23.06.10

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DEZEMBER 2004

VORSCHAU DEUTSCHLAND

 

Vorschau USA

 

Letztes Jahr im Dezember 2003 stand der Monat ganz im Zeichen von Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs, der insgesamt 10,4 Mio. Besucher hatte. Trotzdem gab es mit Das Sams in Gefahr (1,2 Mio.) und Honey (1,2 Mio.) noch zwei weitere Filme mit siebenstelligen Besucherzahlen.

 

Dieses Jahr gibt es keinen einzigen Film, der mit DHDR mithalten könnte, dafür aber viel solide Ware.

 

Dezember-Startrekorde   Quartals-Übersicht D

 

Wer sehen möchte, wie wir alle im letzten Monat abschnitten, für den gibt es hier die November-Vorschau, die Prognosen-Auswertungen und Wie gut seid Ihr?.

     

 

 

MARK G.

Mark G.'s Top 5 Must-See-Filme

1

Die Unglaublichen

2

Shaun of the Dead

3

Ong-Bak

4

Alexander

5

Ein Zuhause am Ende der Welt

 

Top 5 Hits (in Mio. Besucher)

1

6,0

Die Unglaublichen

2

3,5

Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns

3

2,5

Ocean's Twelve

4

2,2

Alexander

5

1,5

Das Phantom der Oper

Der SpongeBob Schwammkopf Film

 

2. Dezember 2004

Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns (UIP)

Olga Benario, ein Leben für die Revolution (NV)

Die große Verführung (KOO/CEN)

Nussknacker und Mausekönig (ZOR/FW)

Dina - Meine Geschichte (KS)

Carpatia (BAS)

 

 

Die Prognose findet Ihr hier!

 

9. Dezember 2004

Die Unglaublichen (BV)

Anacondas - Die Jagd nach der Blut-Orchidee (COL)

En Garde (X/WB)

Cowgirl (3L)

Ein Zuhause am Ende der Welt (SOL)

Faszination Natur - Seven Seasons (SD)

Samaria (REM)

Young Adam (ALM)

Northern Star (TB)

Wild Side (P-F)

 

 

CGI-Trickfilme sind auch bei uns schon fast ein sicheres Geschäft, dennoch wird es schwer für Die Unglaublichen trotz Disneys Werbemaschinerie den bisher größten Pixar-Hit Findet Nemo (8,7 Mio. Besucher) zu schlagen, dazu sind Superhelden in Deutschland zu wenig gefragt. Aber ein Ergebnis zwischen Shrek 2 (5,3 Mio.) und Ice Age (7,2 Mio.) ist durchaus drin...

Mal sehen, ob die Darsteller von Anacondas genauso eine ordentliche Karriere hinlegen wie Ice Cube, Jennifer Lopez und Owen Wilson nach dem Vorgänger Anaconda. Allerdings dürfte das Sequel bei weitem nicht so erfolgreich sein wie der erste Teil (837.109), obwohl der Film trotz vernichtender Kritiken in den USA immerhin $31,5 Mio. eingespielt hat. Ich tippe auf 250.000 Unverbesserliche.

Ein Zuhause am Ende der Welt mit Colin Farrell vom Autor von The Hours und Young Adam mit Ewan McGregor werden trotz der Hauptdarsteller auch in den Arthouses keine große Rolle spielen.

 

16. Dezember 2004

Ocean's Twelve (WB)

Surviving Christmas (UIP)

Das Phantom der Oper (CON)

The Singing Detective (NCO)

Aus der Tiefe des Raumes (TB)

Lysistrata (KW)

Vom Himmel hoch (KAI)

Ong Bak (3L)

 

 

Man konnte sicherlich erwarten, dass Ocean's Eleven aufgrund seiner Starbesetzung ein Hit wird. Dass dann aber 4,4 Mio. Deutsche ein Ticket lösten, war dann aber doch eine Überraschung. Jetzt kommt Ocean's Twelve und weil man noch zu wenig Stars hatte, ist nun also auch noch Catherine Zeta-Jones mit von der Partie. Aber ich glaube, dass diesmal die Erwartungen nicht ganz erfüllt werden, aber 2,5 Mio. Besucher sind ja auch nicht schlecht...

Musicals können durchaus erfolgreich sein, so hatten Moulin Rouge 1,3 Mio. und Evita 1,4 Mio. Besucher. Da Das Phantom der Oper eines der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten ist, dürfte die Verfilmung von Joel Schumacher ebenfalls in diese Kategorie fallen: 1,5 Mio. Besucher bei einer langen Laufzeit, bei eventuellen Oscar-Nominierungen sogar mehr.

Von Ralf König wurden bislang drei (bzw. vier) Comics verfilmt: Der bewegte Mann (inkl. Pretty Baby) mit 6,6 Mio. sowie Kondom des Grauens und Wie die Karnickel mit je 0,4 Mio. Besuchern. Umso überraschender ist es, dass Lysistrata eine spanische Produktion ist, die aber keine große Rolle spielen wird, vielleicht sind aber 200.000 Besucher drin.

Surviving Christmas ($11 Mio.) mit Ben Affleck war einer der größten US-Flops der letzten Monate und hat auch bei uns keine Chancen.

Die Mel Gibson-Produktion The Singing Detective wird zu klein gestartet, um größer aufzufallen.

Allerdings könnte der thailändische Kassenschlager Ong-Bak vielleicht sogar eine sechsstellige Besucherzahl erreichen.

 

23. Dezember 2004

Alexander (NCO)

In 80 Tagen um die Welt (UNI/BV)

Der Spongebob-Schwammkopf Film (UIP)

Birth (WB)

Anatomie einer Entführung (FOX)

Agata und der Sturm (TOB)

Sergeant Pepper (NCO)

Licht meiner Augen (S/W)

Oh Happy Day (MFA)

 

 

Historische Epen funktionieren außerhalb der USA einfach besser. So hatten wir in den letzten zwölf Monaten Last Samurai ($111 Mio. USA/$346 Mio. im Rest der Welt), Troja ($133 Mio. zu $364 Mio.) und King Arthur ($52 Mio. zu $150 Mio.). Deswegen spielt es auch keine große Rolle, dass Alexander in den USA schwach gestartet ist. Hierzulande sollte trotzdem ein Ergebnis über der 2 Mio.-Marke möglich sein...

Mit In 80 Tagen um die Welt ($24 Mio.) startet eine zweite $100+ Mio.-Produktion an diesem Wochenende, die (auch) mit deutschem Geld finanziert wurde. Dank der Ferien und einer Vielzahl an Cameos könnte der Jackie Chan-Film vielleicht mit 500.000 Besuchern abschließen.

SpongeBob Schwammkopf ($60+ Mio.) ist auf Super RTL ein Quotenhit und von den Fans lange erwartet. Da das Unterwasser-Geschehen Kult ist, glaube ich, dass dies der erste Nickelodeon-Hit in Deutschland wird: 1,5 Mio. Besucher.

Deswegen ist es etwas ungünstig, dass mit Sergeant Pepper ein zweiter Familienfilm startet. Aber in Constantins bewährten Händen könnte der Sandra Nettelbeck-Film (Bella Martha) 400.000 Besucher schaffen.

Und auch vom Brot & Tulpen-Regisseur gibt es Neues, allerdings dürfte Agata und der Sturm dessen Erfolg nicht wiederholen.

Birth ($ 5 Mio.) und Anatomie einer Entführung ($6 Mio.) dürften trotz ihrer Stars Nicole Kidman bzw. Robert Redford bei uns genauso scheitern wie in den USA.

 

30. Dezember 2004

Team America (UIP)

Intime Fremde (ARS/CEN)

Shaun of the Dead (NFP/CEN)

The Legend of Evil Lake (3L)

 

 

An diesem Wochenende kommt es zum Battle der potenziellen Kultfilme zwischen Team America ($32 Mio.) und Shaun of the Dead ($14 Mio.), dass der Puppenfilm von den South Park-Machern knapp für sich entscheiden sollte (300.000 Besucher vs. 200.000 für die Zombie-Komödie).

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