Es gibt einen Gewinner, der dieses Jahr gleich zwei (faktisch sogar drei) Oscars mit nach Hause nehmen kann: Alfonso Cuarón holte sich den Oscar für Regie und Kamera, aber auch den für den besten fremdsprachigen Film. Mit insgesamt vier Oscars (ohne fremdsprachigen Film) gehört er zu einer illustren Runde von 13 Regisseuren.

Zum fünften Mal in sechs Jahren ging der Regie-Preis an einen mexikanischen Regisseur.

Doppelsieger sind auch noch Nick Vallelonga, Brian Hayes Currie und Peter Farrelly, die den Oscar für das beste Original-Drehbuch und Bester Film holten.

Glenn Close auf den Spuren von Geraldine Page: Die einzigen beiden Schauspielerinnen, die auch bei der siebten Nominierung leer ausgingen (bei der Page hat es aber beim achten Mal geklappt und sie starb dann ein Jahr später). Bei den Männern sind die größten Verlierer Peter O'Toole (8:0) und Richard Burton (7:0). Es sollte vielleicht auch erwähnt werden, dass es bei Amy Adams nach diesem Abend nun auch 6:0 steht.

Die meisten Oscars (vier) gingen an Bohemian Rhapsody, keiner der vier Gewinner bedankte sich bei Regisseur Bryan Singer, der auch nicht nominiert war.

Mit Roma gibt es einen dreifachen Oscar-Gewinner, für den es keinerlei Box Office-Berichte gibt.