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OSCAR-GEWINNER 2011 - NACHLESE |
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Die Überraschungen |
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Wie jedes Jahr gibt es ein paar Überraschungen, dieses Jahr waren es wohl diese:
- Der Schnitt-Oscar für Verblendung, zumal Kirk Baxter und Angus Wall erst letztes Jahr für The Social Network gewonnen haben.
- Auch wenn Meryl Streep große Chancen eingeräumt wurden, so sahen doch die meisten Analysten Viola Davis vorne.
- Der ganz große Durchmarsch für The Artist gab es dann doch nicht, es gab "nur" genauso viele Oscars wie für Hugo Cabret, der dafür stärker abschnitt als erwartet. |
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Trivia |
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The Artist ist der erste Stummfilm, der den Hauptpreis gewinnt seit dem allerersten Oscar für Wings (1927/28). Zudem ist dies der erste Schwarzweiß-Film seit 1993, der gewonnen hat.
Christopher Plummer ist mit 82 Jahren der älteste Schauspieler, der jemals einen Oscar (egal welche Schauspiel-Kategorie) gewonnen hat - bisher war das George Burns (80 Jahre 69 Tage) bei den Männern und Jessica Tandy (80 Jahre 292 Tage) bei den Frauen.
Die längste Durststrecke unter den Schauspielern geht zu Ende: Beim 13. Anlauf in 28 Jahren holt sich Meryl Streep ihren dritten Oscar. Sie ist erst die fünfte Schauspieler/in, die drei Oscars ihr eigen nennen kann (s.a. Oscar-Schauspieler).
Woody Allen ist mit seinem vierten Oscar nun der dritterfolgreichste Regisseur hinter Billy Wilder und Francis Ford Coppola (s.a. Oscar-Regisseure), Martin Scorsese ist mit den fünf Oscars für Hugo Cabret nun in die Top Ten der Regisseure, deren Filme die meisten Oscars gewonnen haben, aufgerückt.
Alle deutschen Nominierten gingen leer aus.
Keiner der zehn Mehrfach-Nominees hat es geschafft, mehr als einen Oscar zu holen.
Greg P. Russell ging bei seiner 15. Tonnominierung zum 15. Mal leer aus (nur Kevin O' Connell steht mit 0 zu 20 schlechter da). |
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Die Studios |
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Die Weinstein Company dominiert mit 7 Oscars, gefolgt von Paramount mit 6 und Sony Classics mit 2.
Zählt man die Medienimperien zusammen, dann führt die Weinstein Company (7), gefolgt von Viacom (6), Sony (3 für SON/COL), News Corp. (2 für FOX//FXS) und Walt Disney (2 für Disney/DreamWorks).
Bei den deutschen Verleihern kann sich Paramount über 6 Preise freuen, gefolgt von Delphi (5), Concorde (3) und Disney (2). |
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OSCAR-GEWINNER 2011 - NACHLESE |
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