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OSCAR-GEWINNER 2008 - NACHLESE |
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Die Überraschungen |
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Eigentlich gab es nur wenige Überraschungen, ein bisschen hat aber überrascht, wie deutlich Slumdog Millionär abgeräumt hat (8 Oscars aus 9 möglichen Kategorien bei 10 Nominierungen).
Zudem wurde der leicht favorisierte Mickey Rourke von Sean Penn geschlagen, der schon einen Oscar zu Hause stehen hatte.
Auch beim Fremdsprachen-Oscar hat nicht der favorisierte Waltz with Bashir gewonnen, ansonsten lief alles mehr oder weniger in den erwarteten Bahnen. |
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Trivia |
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Mit Spielzeugland (Bester Kurzfilm) ging wieder ein Oscar nach Deutschland.
Bis vor ein paar Jahren war die Regel, dass der Film mit den meisten Nominierungen auch den Preis als bester Film entgegen nimmt. 2008 ist nun das fünfte Jahr in diesem Jahrzehnt, in dem dies nicht der Fall war.
In 81 Jahren der Filmakademie ist Slumdog Millionär erst der 16. Film, der (mindestens) 8 Oscars gewann.
Heath Ledger ist erst der zweite Darsteller (nach Peter Finch für Network 1976), der posthum einen Oscar erhielt.
Meryl Streep ging zum elften Mal in Folge leer aus, damit hat sie ihren eigenen Rekord ein weiteres Mal ausgebaut. Seit 25 Jahren geht die Actrice umsonst zu den Academy Awards.
Meryls Verlust ist Kate Winslets Gewinn, da sie nach fünf erfolglosen Versuchen beim sechsten Mal endlich den Oscar gewann.
Es lohnt sich weiterhin für Woody Allen zu arbeiten: Nach Mira Sorvino, Dianne Wiest (gleich 2x), Michael Caine und Diane Keaton ist Penelope Cruz die nächste Schauspieler/in, die für eine Rolle in einem Allen-Film ausgezeichnet wurde.
A.R. Rahman hat gleich zwei Oscars bei der diesjährigen Verleihung gewonnen (Musik & Song).
Allgemein war die Verleihung dieses Jahr eine sehr internationale Sache, da viele Awards dank Slumdog in indische Hände gingen, zudem waren drei der vier Darsteller/innen, die einen Schauspiel-Oscar gewannen, keine Amerikaner - und auch der Host der Veranstaltung (Hugh Jackman) ist Australier... |
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Die Studios |
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Fox Searchlight/Warner Bros. Independent dominieren mit 8 Oscars (für Slumdog), gefolgt von Warner Bros. mit 5, Paramount mit 3 sowie Focus und Weinstein mit jeweils 2.
Zählt man die Medienimperien zusammen, dann führt Time Warner (WB, WBI) mit 13 Oscars, gefolgt von News Corp. (FXS) mit 8 und Viacom (PAR, PRC) mit 4 Auszeichnungen.
Bei den deutschen Verleihern kann sich Prokino über 8 Oscars freuen, gefolgt von Warner Bros. mit 5 sowie Constantin mit zwei Trophäen. |
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