Last Update: 31.01.14 |
Fakten, News, Charts, Analysen, Prognosen |
|
News Box Office Deutschland Box Office USA Starpower Filme Favoriten Trailer Home |
TERMINATOR 3 - REBELLION DER MASCHINEN Terminator 3: Rise of the Machines
USA 2003 - 110 Minuten - Budget $175.000.000
Regie: Jonathan Mostow Drehbuch: John Brancato, Michael Ferris nach einer Story von John Brancato, Michael Ferris, Tedi Sarafian |
|
Mit Arnold Schwarzenegger (Terminator), Nick Stahl (John Connor), Claire Danes (Kate Brewster), David Andrews (Robert Brewster), Kristanna Loken (T-X), Mark Famiglietti (Scott Petersen) |
||
USA Das Action-Sequel spielte in den ersten sieben Tagen $83.131.105 ein, erzielte damit die siebtbeste Juli-Startwoche aller Zeiten, eröffnete um 35 % höher als T2 ($61.748.196) und 1.495 % über T1 ($5.560.930). Am elften Tag überschritt T3 die $100 Mio.-Marke. |
|
DEUTSCHLAND Trotz größter Sommerhitze schaffte die Fortsetzung die sechstbeste Juli-Startwoche aller Zeiten und eröffnete nur 0,6 % unter T2 (1.403.043 Besucher). |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
Mark G. |
Es ist schön, mal wieder einen Sommer-Action-Blockbuster zu sehen, der nichts anderes will als zu unterhalten. Er will uns nicht mit philosophischen Ergüssen langweilen á la Matrix Reloaded, er behauptet nicht, das Kino neu erfunden zu haben wie der Vorgänger T2 und ergötzt sich nicht in langweiligen Computer-Effekten. Letztere haben in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass viele Situationen so fake wirken, dass ein Bedrohungspotential gar nicht mehr zu spüren ist. Deswegen ist die handgemachte Action in T3 eigentlich retro - und trotzdem einfach erfrischend. Natürlich ist der Film nicht ohne Mängel, aber die Action, Arnie und eine Prise Humor sorgen für überwiegend kurzweilige Unterhaltung. Erstaunlich ist aber, dass die Produktionsfirmen $175 Mio. ausgaben (endlich mal wieder ein Film, bei dem das Budget auch auf der Leinwand glaubhaft rüberkommt) und sich für ein so gewagtes "Happy End" entschieden haben. |
2- | |
Pi-Jay |
Seit dem ersten Terminator sind noch keine zwanzig Jahre vergangen, aber wie sehr hat sich alles verändert. Nicht nur die Filme, wohlgemerkt, auch die Welt - vor allem aber die Sicht Hollywoods auf die Welt. Im ersten Teil war Arnie noch eine böse Maschine - unverschämt cool zwar, aber auch ziemlich böse, und auf dem Weg zum Happy End gab es jede Menge Leichen. So ähnlich wütete auch der Killerroboter in T2, während Arnie gleichzeitig auf die Seite der Guten wechselte und lernte, wie man jede Menge Autos schrottet, ohne deren Insassen zu verletzen. Nun, in T3, meuchelt der weibliche Terminator anfangs konsequent im Off, und auch Arnie ist wieder sehr menschenfreundlich eingestellt. Natürlich gibt es trotzdem jede Menge "Kollateralschäden" - und wie genussvoll hier die Macher ihre destruktiven Triebe ausleben ist wirklich sehenswert. Dennoch gibt es überraschend wenig blutrünstige Szenen, und man fragt sich, ob es reines Kalkül ist - oder ob in Hollywood nach dem 11.9. tatsächlich ein Umdenkungsprozess stattgefunden hat. Interessant auch, wie sich in dieser Zeit die Rolle der Frau gewandelt hat, vom typischen weiblichen Opfer über die aggressive Weiblichkeit einer Tigermutter hin zu einer merkwürdigen Melange aus beiden Typen - einerseits gleichberechtigte Partnerin mit leichtem Hang zur Häuslichkeit, auf der anderen Seite die möglicherweise gnadenloseste Killermaschine der Filmgeschichte. Geändert hat sich auch das Ende des Films - anders als in den beiden Vorgängerfilmen geht hier nicht alles gut aus, siegt das Gute nicht selbstverständlich über das Böse. Der Schluss von T3 ist recht bitter, ein wenig enttäuschend (weil er an einem Punkt endet, an dem - laut Untertitel - der Film eigentlich beginnen könnte), vor allem aber enthüllt er eine sehr pessimistische Weltsicht. Man könnte fast meinen, Hollywood wäre erwachsen geworden. Erfreulich hingegen ist, dass sich manche Dinge nicht geändert haben: Arnie vor allem, der fast genauso aussieht wie in T2, aber diesmal einen überraschenden Sinn für Selbstironie zeigt. Wie er mit seinem Image spielt und sich selbst auf den Arm nimmt, ist ebenso den Eintritt wert wie die fulminante Action, die jedoch leider in der zweiten Hälfte an Rasanz verliert. |
3+ | |
Meister Mim | |
2- | |
Mr. Smith |
Terminator 3 "leidet" unter dem Gesichtspunkt, der in der letzten Zeit unter den Mega-Blockbustern immer häufiger wird - es wird immer noch einer draufgesetzt. In dieser Hinsicht hat er mich doch sehr an Matrix Reloaded erinnert, welcher mir aber um einiges schlechter gefallen hat. Anfangs kam mir der Film fast schon wie eine Terminator-Parodie vor, doch überzeugt der Film durch seine Story und - natürlich - die Effekte. Erfreut hat auch das unerwartete Ende, welches den Film - von der Story her - davor bewahrt, als Plagiat des 2. Terminator-Films abgestempelt zu werden. Natürlich reicht der Film nicht an seine Vorgänger mit Kultstatus heran, doch er hält sich gut und hat Ehrfurcht vor den Vorgängern; und das obwohl James Cameron nicht mehr Regie führt. |
1- |
© INSIDEKINO.COM