Last Update: 31.01.14 |
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ROAD TO PERDITION ROAD TO PERDITION
USA 2002 - 116 Minuten - Budget $80.000.000
Regie: Sam Mendes Drehbuch: David Self, basierend auf den Bildroman geschrieben von Max Allan Collins und illustriert von Richard Piers Rayner
© DreamWorks SKG, 20th Century Fox |
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Mit Tom Hanks (Michael Sullivan), Paul Newman (John Rooney), Jude Law (Maguire), Jennifer Jason Leigh (Annie Sullivan), Stanley Tucci (Frank Nitti), Daniel Craig (Connor Rooney), Tyler Hoechlin (Michael Sullivan Jr.), Liam Aiken (Peter Sullivan), Dylan Baker (Alexander Rance), Ciaran Hinds (Finn McGovern) |
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USA Obwohl nur in 1.797 Kinos gestartet, konnte RtP hervorragende $31,9 Mio. in der Startwoche erzielen. |
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DEUTSCHLAND Der Film startete am 5. September 2002 und konnte mit nur 229.350 Besuchern am ersten Wochenende die Nr. 1 Position erreichen. |
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Mark G. |
Was für eine angenehme Überraschung. Man muss wissen, dass ich American Beauty nur okay fand (also mal ehrlich - war das wirklich der beste Film des Jahres 2000?), dass ich Tom Hanks seit seinen beiden Oscar-Reden nicht mehr sehen kann und dass ich ein langatmiges Flucht- und Rache-Epos mit hübschen Bildern erwartet habe. Stattdessen bekam ich einen gänzlich vorhersehbaren Film zu sehen, der nur eine kleine Überraschung im zweiten Drittel bietet. Aber Sam Mendes schafft es, mit einer bestmöglichen Besetzung (selbst in den kleinsten Rollen), mit einer grandiosen Bildkomposition und Kamera (Conrad L. Hall), mit einem fehlerfreien Einsatz von Ton und Musik (endlich mal wieder hervorragende Filmmusik, komponiert von Thomas Newman) und einer Liebe zum Detail uns diese 08/15-Geschichte als großes Kino zu verkaufen, ohne pathetisch zu werden, und das kaufe ich ihm gerne ab. Überhaupt ist es ein Wunder, dass ein Bühnenregisseur wie Mendes derart Kino-taugliche Bilder auf die Leinwand wirft. Bleibt nur zu hoffen, dass Hanks für den Fall der Fälle im März 2003 eine weniger pathetische Oscar-Rede hält. |
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Pi-Jay |
Der zweite Film ist immer der schwerste, besagt eine alte Showbiz-Regel. Nach seinem eindrucksvollen Debüt American Beauty stand Sam Mendes deshalb unter einem hohen Erwartungsdruck - und hat erneut unter Beweis gestellt, dass er alles andere als eine Eintagsfliege ist. Road to Perdition besticht durch seine dichte Atmosphäre und sein hervorragend aufgelegtes Ensemble. Mit großem Geschick spielt der "Theatermann" Mendes auf der Klaviatur der filmischen Ausdrucksmöglichkeiten, benutzt Regen, Licht und Schatten, Spiegelungen oder Geräusche bzw. Musik (Glanzleistung von Thomas Newman), um den höchstmöglichen dramatischen Effekt zu erzielen, ohne dabei prätentiös zu wirken. Paul Newman und Tom Hanks sind so souverän wie gewohnt, obwohl es immer heikel ist, wenn Stars gegen ihr Image anspielen. Hanks scheint als Auftragsmörder zunächst eine Fehlbesetzung, doch klugerweise sieht man nie direkt sein böses Tun, und wenn er schließlich töten muss, geschieht das aus verständlichen Motiven. Zudem wird ihm mit seinem Sohn eine starke Identifikationsfigur an die Seite gestellt. Road to Perdition ist ein Film über Väter und Söhne, der leider das volle Potenzial der Geschichte und ihrer tragischen Verwicklungen nicht ausnutzt, aber einen durch seine düsteren, kraftvollen Bilder gefangen nimmt. Er ist ein Versprechen. |
2 | |
Meister Mim |
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