Last Update: 31.01.14 |
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PAKT DER WÖLFE BROTHERHOOD OF THE WOLF Le Pacte des Loups
F 2001 - 144 Minuten
Regie: Christophe Gans Drehbuch: Christophe Gans, Stephane Cabel
© Universal Focus, Helkon, StudioCanal |
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Mit Samuel Le Bihan (Gregoire de Fronsac), Mark Dacascos (Mani), Emilie Dequenne (Marianne de Morangias), Vincent Cassel (Jean-Francois de Morangias), Monica Bellucci (Sylvia), Jeremie Renier (Thomas d'Apcher), Jean Yanne (Le Comte de Morangias), Jean-Francois Stevenin (Henri Sardis), Hans Meyer (Marquis d'Apcher), Edith Scob (Mme de Morangias) |
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In FRANKREICH war Pakt der Wölfe mit 5,2 Millionen Besuchern einer der Tophits des Jahres 2001. |
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USA Mit 21 Kopien vorsichtig gestartet, konnte der französische Hitfilm einen grandiosen Schnitt von $34.599 erreichen. In der dritten Woche konnte der Christophe Gans-Film die höchste Chartplatzierung (Rang 15), in der vierten Woche das beste Einspiel ($2,6 Mio.), und in der fünften Woche den widest point of release (405 Theater) erreichen. |
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DEUTSCHLAND Der Film konnte mit 211.780 Besuchern in den ersten vier Tagen einen besseren Start an den Tag legen als die letztjährigen französischen Hits Die fabelhafte Welt der Amelie und Die purpurnen Flüsse. |
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Mark G. |
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Pi-Jay |
Es beginnt wie im Märchen, wie in Rotkäppchen oder in Die Schöne und das Biest, eine schöne, junge Maid - vorzugsweise eine Schäferin - wird von einer Bestie verfolgt. Für das hübsche Mädchen endet es allerdings alles andere als märchenhaft, denn sie stirbt. Und mit ihr noch viele Dutzend weitere Frauen und Kinder in dieser französischen Provinz. Aus diesem Grund schickt der Hof Ludwigs XV. den Naturforscher und Abenteurer Grégoire de Fronsac und seinen indianischen Blutsbruder, um dem Treiben des Untieres ein Ende zu bereiten. Schon bald wird dem Helden jedoch klar, dass er es hier nicht mit einem einfachen Wolf, sondern mit einem Menschen zu tun hat, einem brutalen Serienkiller, der sich eines Tieres als Waffe bedient, um seine sadistischen Neigungen zu befriedigen. Gegen den Widerstand höchster Kreise ermittelt Grégoire de Fronsac und kommt zuletzt einer Verschwörung gegen König und Vaterland auf die Schliche. Natürlich steht am Ende nicht nur das Leben des Helden, sondern auch das seiner Geliebten auf dem Spiel. Bis es allerdings zum finalen Kampf gegen das Böse kommt, vergehen mehr als zwei Stunden, in denen der Film gleich mehrmals das Genre wechselt: Horror- und Märchenfilm, Serienkiller- und Politthriller, Sittenepos und Martial Arts Spektakel - es scheint, als habe der Regisseur nicht gewusst, was er genau erzählen will. Eines muss man Christophe Gans jedoch zugute halten, er versteht es, die vielen Versatzstücke durch eine beklemmend schöne Bildsprache und eine raffinierte Montage zusammenzuhalten. Das kunstvolle Spiel, das er dabei mit Mythen und Symbolen treibt, ist aber nur teilweise gelungen. Die Geschichte ist im Spannungsfeld zwischen Aufklärung und Aberglaube angesiedelt. Zu einer Zeit, da der Mensch bereits glaubte, die Natur gezähmt zu haben, kämpfen ein Naturforscher (!) und der "edle Wilde" gegen eine geradezu mythische Bestie, stoßen vor in das Herz der Finsternis, das inmitten der Zivilisation schlägt, und entlarven das Böse mitten unter uns. So weit, so gut. Hätten die Macher sich nur darauf konzentriert und uns die Mär eines konventionellen Serienkillers erzählt, eines frühen Jack the Rippers, hätten sie das Ganze mythologisch untermauert und mit ein wenig Zivilisationskritik versehen, wäre ein spannender, runder Film daraus geworden. Leider wollten sie mehr, mit dem Resultat, dass der Film vollkommen überkonstruiert und viel zu lang geworden ist. Am Ende hechelt der Held, getrieben von mehreren Motiven und zu einem quasi-göttlichen Rächer avanciert, von einem effektgeladenen Höhepunkt zum nächsten. Und auch das Böse ist nicht nur einfach böse, sondern verfolgt neben seinen inzestuösen auch politische Ziele und bekommt dank einem Griff in die schamanistische Mottenkiste noch dämonische Züge. Immerhin muss man dem französischen Film zugute halten, dass er eine stilistische Sicherheit besitzt, die sich in seiner grundsoliden Inszenierung und seinem visuellen Anspruch zeigt. Aber wie schon in Die purpurnen Flüsse ist die Auflösung der Geschichte schlichtweg lächerlich. Fazit: Die Verpackung ist toll, der Inhalt mau. |
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Meister Mim | |
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